
Hier möchte ich Euch einige Erfahrungsberichte und meine Publikationen vorstellen:
Golden Retriever Cooper – Hund mit Übergangsepithelkarzinom der Nasenschleimhaut
veröffentlicht im „mein Tierheilpraktiker“ – Ausgabe 01/2023
Fallstudie Cooper_THP_1_23
Cooper ist am 27.06.2023 im Alter von 11 Jahren und 9 Monaten, 17 Monate nach Diagnose, durch tierärztliche Unterstützung, friedlich zu Hause eingeschlafen.
Hebamme für Hunde – Begleitung während Trächtigkeit und Geburt
Veröffentlicht im „mein Tierheilpraktiker“ – Ausgabe 05/2024
Hebamme für Hunde THP 5_2024
Akute bakterielle Hepatits beim Hund
veröffentlicht im „mein Tierheilpraktiker“ – Ausgabe 02/2024
Hepatitis – PDF download
Chiropraktische Behandlung eines 16-jährigen Pudels
veröffentlicht im „mein Tierheilpraktiker“ – Ausgabe 2/2025
THP 2_2025_Chiropraktische von Bornath
Zahnkaninchen
veröffentlicht im „mein Tierheilpraktiker“ – Ausgabe 03/2023
THP 3_23_final_Zahnkaninchen. (PDF)
Dentalhygiene beim Hund
veröffentlicht im „mein Tierheilpraktiker“ – Ausgabe 04/2023
Dentalhygiene_THP4_23. (PDF)
Mykotoxikose durch Schimmelpilze im Heu
Mykotoxikose THP 6_23. (PDF)
Katze Arya – mit starkem Pruritus (Juckreiz) und Hautirritationen
Arya kam im August 2022 zu mir. Zu diesem Zeitpunkt war sie 4 Jahre alt und schon seit über zwei Jahren in tierärztlicher Behandlung wegen ihrer Hautprobleme. Ihre Haut war an mehreren Stellen blutig gekratzt, gerötet, sie hatte teils nässende Hautwunden und sehr brüchiges Fell. Arya musste ständig einen Kragen tragen damit sie sich nicht weiter verletzte durch das ständige kratzen.

Mehrere Behandlungen mit Kortison und Antibiotika brachten nur kurzzeitige Besserung und die hübsche Dame war immer deutlicher eingeschränkt durch ihre Erkrankung.
Sie kam ursprünglich aus dem Tierschutz in Spanien und wurde dort schon mit wenigen Monaten kastriert (lt. Angaben mit ca. 8 Wochen). Als sie nach Deutschland kam war sie 6 Monate alt und kurz danach begannen ihre Probleme.
Ich gehe davon aus das die frühe Kastration und die damit verbunden Gabe von Antibiotika schon sehr früh das Mikrobiom ihres Darmes zerstört hat, welches dann irgendwann zu diesen Problemen führte.
Die meisten Hautprobleme und Unverträglichkeiten bei unseren Haustieren rühren nicht wirklich von der Haut her, sondern von einem gestörten Darm der seine Funktion nicht mehr richtig ausüben kann. Dies führt zu Juckreiz, Hautirritation, übermässigem Kratzen oder ständigem lecken der Pfoten.
Weil die Erkrankung schon relativ lange bestand war klar das auch die naturheilkundliche Behandlung einige Zeit in Anspruch nehmen würde. Als Faustregel sagt man auch: „So lange wie eine Krankheit bestand, genauso lange braucht es auch bis sie wieder ausheilt.“
Wir begannen also den Darm mit Hilfe der Naturheilkunde wieder aufzubauen. Sie bekam etwas um die Darmschleimhaut wieder aufzubauen, etwas um das bakterielle Gleichgewicht im Darm wiederherzustellen und etwas fürs Fell.
Es dauerte eine Weile bis die ersten Besserungen sichtbar wurden…
Das wichtigste und auch schwierigste bei dieser Behandlung ist das „Durchhalten“! Eine Darmsanierung kann gut und gerne mehrere Monate dauern und man muss Geduld mitbringen bis die ersten Erfolge sichtbar werden.
Aryas „Personal“ hat super mitgearbeitet und sie hat täglich die entsprechenden Nahrungsergänzungsmittel bekommen. Mit viel Geduld und Durchhaltevermögen wurde Aryas Haut und Fell Stück für Stück besser.

Im Dezember bekam Arya aufgrund einer Unvertäglichkeit noch einmal Kortison vom Tierarzt, was in diesem besonderen Fall ein guter Impuls für die Heilung war. Durch die einmalige Gabe von Kortison legte sich der Juckreiz und das erlernte Kratzverhalten wurde unterbrochen. Das reichte als Impuls um die durch die Naturheilkunde begonnene Heilung anzukurbeln.

Innerhalb kurzer Zeit heilte die Haut ab und Arya machte große Fortschritte. Im Februar 2023 waren alle wunden Stellen abgeheilt.
Alle Stellen? …. nein, nicht ganz an einer Stelle ist noch eine kleine Wunde übrig, die sie sich aktuell immer wieder aufbeisst. Diese behandeln wir nun zusätzlich lokal und hoffen das auch der letzte Rest ihrer schlimmen Erkrankung nun endlich abheilt.

Den Kragen braucht sie nun nicht mehr und sie ist ist viel agiler und fröhlicher geworden.
Endlich kann Arya ihr Leben geniessen!
Update aus April 2023:
Aryas Fell sieht wieder wunderschön aus, keine abgebrochenen Haare mehr. Es ist voll und gleichmässig, sogar an den Beinen. Ihre Besitzer sagten das sie damit gar nicht mehr gerechnet hätten.
Und als ganz wundervolle erstaunliche Nebenerscheinung haben sich ihre Bewegungsabläufe deutlich verbessert. Als ich Arya kennenlernte lief sie sehr staksig, als würden ihre Beine nicht richtig zu ihrem Körper gehören. Sie konnte kaum springen, ist dabei häufig gestürzt und hat sich „verschätzt“ was Abstände angeht.
Inzwischen bewegt sie sich katzengemäß geschmeidig, elegant und kann wieder richtig springen!
Es ist naheliegend das diese Koordinationsschwierigkeiten kognitiv bedingt waren, weil ein Großteil ihres Gehirnes nur mit „es juckt, es juckt, es juckt“ beschäftigt war. Ein schönes Happy End für Arya 🙂

Hund Stella mit Kerion, einer entzündlichen Dermatophytose (Pilzerkrankung) der Haut

Die Dermatophytose, also eine Pilzinfektion (hier in Form eines Kerions) bildet sich häufig durch eine Immunschwäche und wird als sog. Zoonose bezeichnet. Dies bedeutet das die Erkrankung ansteckend ist und auch Menschen betreffen kann. Die Übertragung erfolgt durch Bürsten, Decken oder infinzierte Haare von Tier zu Tier oder auch von Tier zu Mensch.
Wobei Pilze sich gerne auf andere Erkrankungen, bzw. eine Immunschwäche setzen.


Stella hatte einige Wochen zuvor eine allergische Reaktion auf einen Kauknochen aus dem Futterhandel. Da diese Kauknochen leider häufig mit Chemikalien belastet sind kommen solche Reaktionen nicht selten vor. Eine schnelle Behandlung mit Cetirizin (vom Tierarzt verordnet) hat die Symptome innerhalb von eine Stunde abklingen lassen. Aber die Zeit hat wohl ausgereicht um sich mit dem Pilz anzustecken, der auf dem geschwächten Immunsystem der Haut eine ideales Milieu gefunden hat. Die Symptome des Kerions traten dann einige Wochen später auf.
Da Pilzinfektionen ansteckend sind ist Hygiene ein wichtiger Bestandteil der Therapie. Alle Decken und Kissen sollten regelmässig bei 60°C gewaschen werden.
Obwohl manche Pilzinfektionen nach einigen Monaten spontan abheilen können, sollte die Infektion immer behandelt werden; allein schon um einer Verbreitung und Ansteckung von anderen Tieren und Menschen zu vermeiden.
Die herkömmliche evidenzbasierte Behandlung dauert in so einem Fall manchmal Wochen und Monate und ist teils mit deutlichen Nebenwirkungen verbunden.
Bei der naturheilkundlichen Therapie von Stella habe ich mich für die lokale Behandlung der Dermatophytose mit kolloidalem Silberwasser entschieden, welches sehr engmaschig und regelmässig, über einen längeren Zeitraum durch die Patientenbesitzer aufgesprüht wurde. Kolloidales Silberwasser hat erfahrungsgemäß eine gute Wirkung gegen Pilzinfektionen, was sich auch in diesem Fall wieder bestätigte.
Nach ca. 2 Wochen ist das Kerion abgefallen und weiter 2 Wochen später war das Fell komplett nachgewachsen.

Stella ist nun wieder gesund, ganz ohne chemische Medikamente und ganz ohne Nebenwirkungen.
Diagnose:
Am sichersten können Pilzinfektionen durch das Anlegen einer Pilzkultur im Labor diagnostiziert werden, dies kann aber u. U. bis zu 4 Wochen dauern.
In Stellas Fall konnte die Diagnose schnell durch die Untersuchung mit der Wood´schen Lampe bestätigt werden, welche durch ultraviolettes Licht den Nachweis von Microsporum canis (dem häufigsten Hautpilz von Hund &.Katzen) ermöglicht. Dieser Pilz produziert in 50-80% der Fälle Stoffwechselprodukte welche Fluoreszenz zeigen und unter der Wood´schen Lampe grün leuchten..
Diese Untersuchungsmethode steht auch in der mobilen Tierheilpraxis unmittelbar zur Verfügung.
DMSO in der praktischen Anwendung

veröffentlicht im „mein Tierheilpraktiker“ – Ausgabe 02/2023
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Katze Newton mit Fibrosarkom

Bei Kater Newton wurde Anfang März 2023 ein Fibrosarkom zwischen den Schulterblättern diagnostiziert.
Fibrosarkome kommen bei Katzen relativ häufig vor, wobei Newton mit seinen 3 Jahren sehr früh betroffen war. Es handelt sich dabei um einen bösartigen Hauttumor der von Bindegewebszellen ausgeht. Diese Art Tumore wachsen sehr schnell, großflächig und breiten sich fingerförmig aus. Häufig treten sie an der seitlichen Bauch-Brustwand oder zwischen den Schulterblättern auf.
Der Tumor wurde beim Tierarzt großflächig chirurgisch entfernt, was die bevorzugte Methode ist, da sie den meisten Erfolg verspricht. Weil diese Art Tumor auf Chemotherapie nicht sehr gut ansprechen, war diese Therapie keine Option. Allerdings könnten Chemo- und/oder Bestrahlung begleitend eingesetzt werden, denn in 70% der Fälle rezidiviert der Tumor (bildet sich also wieder neu).
Weil der Tumor bei Newton früh festgestellt und entfernt wurde kam für ihn eine naturheilkundliche Therapie in Frage, um ein Rezidiv zu unterbinden. Von der Tierärztin erhielt er Tarantula-Injektionen und wir starteten Mitte März, ca. zwei Wochen nach seiner OP mit Vitalpilzen.
Knapp sechs Wochen später war die OP Wunde gut verheilt und es hatte sich kein neuer Tumor gebildet!
Die Tierärztin ist sehr zufrieden mit dem Heilungsverlauf und war positiv überrascht das sich nichts nachgebildet hat, denn dies passiert leider häufig sehr schnell. Laut ihrer Aussage stehen die Chancen sehr gut das nun auch nichts mehr nachkommt, wenn sich bis jetzt kein Rezidiv gebildet hat.
Newton bekommt die Vitalpilze vorsorglich weiterhin, um jedes Krebsgeschehen im Vorfeld zu unterbinden. Die Einnahme erfolgt in diesem Fall dauerhaft.
Sein Frauchen tastet ihn regelmässig ab und alle 3 Monate sollte er zur Kontrolle kommen.
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