Trächtigkeitsbestimmung / Ultraschall

Trächtigkeitsbestimmung, Ultraschall beim Hund, Trächtigkeitsdiagnostik, Sonographie
Ultraschall zur Trächtigkeitsbestimmung

 

Mit dem mobilen Ultraschallgerät kann ganz entspannt während des Hausbesuches eine Trächtigkeitsbestimmung beim Hund vorgenommen werden. Eine Ultraschalluntersuchung ist ab dem 30. Tag der Trächtigkeit (also nach dem Deckzeitpunkt) möglich.

Im Sono lässt sich die Anzahl der Föten zwar nicht so exakt bestimmen wie beim Röntgen, dafür ist es aber schonender für den Körper. Die Anzeichen einer Trächtigkeit sind bei Hunden anfangs nicht sehr ausgeprägt, daher ist die Sonographie eine schöne Möglichkeit der Frühdiagnostik.

Merkmale der Trächtigkeit  einer Hündin:

Körperliche Veränderungen

  1. Es kann auch bei Hündinnen zu Morgenübelkeit und einem eingeschränkten Appetit kommen. Dies sollt nach einiger Zeit von selbst vergehen.
  2. An der Scheide der Hündin zeigt sich etwa einen Monat nach der Befruchtung ein zäher, klarer bis leicht milchartiger Ausfluss.
  3. Der Appetit der Hündin wird ab etwa der 4. Woche stärkeren als bisher gewohnt. Sie muss nun ihren erhöhten Energiebedarf abdecken – und zwar bis zum Ende des Säugens.
  4. Der Bauch wird zunächst nur langsam dicker und dann plötzlich kugelrund. Im letzen Abschnitt der Trächtigkeit nehmen die Welpen stark zu und fordern ihren Raum im Bauch der Mutter.
  5. Noch bevor der Bauch richtig dick wird, verändern die Zitzen ihr Aussehen. Sie werden dunkler und dicker, eventuell verliert die Hündin die Haare rund um ihre Zitzen. Eine Art Vormilch kann austreten.
  6. Kurz vor dem Geburtstermin verringert sich die Körpertemperatur der werdenden Mutter. Etwa eine Woche vor der Geburt werden von vorher etwa 39 Grad noch etwa 37 bis 38 Grad gemessen, je näher die Geburt rückt, umso weiter sinkt diese auf bis zu 36,5 Grad Celsius.

Änderungen im Verhalten

  1. Die Hündin wird zunächst ruhiger und schläft mehr.
  2. Ab etwa Halbzeit der Trächtigkeit beginnt die Hündin, ein Nest zu bauen. Sie schleppt Kissen, Decken, manchmal auch Spielzeuge in eine von ihr ausgesuchte Ecke. Dies kann der Hundehalter beeinflussen, in dem er eine Wurfkiste bereitstellt.
  3. Manchmal kommt es zu Verteidigungsverhalten bezüglich des Nests – das kann sich auch gegen Kinder oder andere Haustiere richten, deswegen ist erhöhte Vorsicht geboten.
  4. Gegen Ende der Trächtigkeit muss die Hündin öfter ihr kleines Geschäft erledigen, da die Welpen in der Gebärmutter auf die Blase drücken.
Sono beim Meerschweinchen… vorher

Die Trächtigkeit der Hündin dauert im Normalfall zwischen 57 und 68 Tagen, die meisten Würfe fallen am 61. oder 62. Tag. Während dieser Zeit sollte die Hündin ruhig regelmässigen Auslauf und Spaziergänge haben, aber natürlich keine Übermässige Anstrengung oder Gewaltmärsche.
Ab ca. Mitte der Trächtigkeit bekommt sie energiereiches und hochwertiges Futter, denn immerhin entwickelt sich neues Leben in ihrem Körper und das will versorgt werden.
Auch darf man dem Futter der Hündin jetzt schon Calcium zumischen für einen guten Knochenbau der Babys.

Die Sonografie, also die Ultraschalluntersuchung kann etwa ab Mitte der Trächtigkeit durchgeführt werden um eine Trächtigkeit zu bestätigen oder auszuschließen.

… und nach der Geburt

Für die Ultraschalluntersuchung ist es sinnvoll den Bauch der Hündin zu rasieren, entsprechende Utensilien bringe ich natürlich mit.
Vor Ort sollte nur ein Stromanschluss zur Verfügung stehen, ein dickes Handtuch auf dem die Hündin bequem liegen kann und etwas Küchenpapier zum abwischen des Ultraschallgels.

 

 

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